Martina

Martina begleitete 12 Jahre lang Tilo Rom (Theravada Buddhismus) auf seinen Retreats, hat bei Ursula Lyon gelernt ("Sampada"-Yoga und Supervision) und 5 Jahre die Ausbildung in "Spiritueller Therapie" bei Christian Meyer gemacht, viele Übungswochenenden begleitet und das Vertiefungsseminar dazu abgeschlossen.

 

Sie unterrichtet Yoga im Stil von Sri T. Krishnamacharya (sehr meditativ und atembetont) und leitet Yoga-Kurse seit 2008. Meditation, Metta-Übungen, Yoga, Qi Gong, Körperarbeit und Selbsterforschung (teilweise in Partnerarbeit) bieten in ihren Seminaren den Rahmen für achtsame Wahrnehmung und Selbsterfahrung in Stille und Präsenz.

 

Wer noch mehr wissen will....

 

"Gottlob mit viel Energie ausgestattet, war ich schon immer wissbegierig und risikofreudig, wollte alles ausprobieren und erforschen. Diese Neugier und mein Tatendrang, aber auch meine Entscheidungsschwierigkeiten und mein "Mich nicht festlegen wollen" ließ mich erstmal drei Semester Biochemie beginnen, obwohl ich eigentlich von Kind auf wie meine Mama Ärztin werden wollte. Eine zweimonatige Reise auf die Philippinen brachte mir Horizonterweiterung und die Erkenntnis, nicht mehr weiter im staubigen Labor stehen zu bleiben.

Damals wollten wir schon aufs Land und so inskribierte ich auf der Boku für ein Studium Irregulare, eine Kombination aus Landschaftsplanung und Forstwirtschaft.

Als mir nach dem ersten Abschnitt klar wurde, dass ich damit als Frau wohl auch nicht am Land werde arbeiten können, begann ich mein Musikstudium "Instrumental- und Gesangspädagogik" für Quer- und Traversflöte am Konservatorium der Stadt Wien, was mir schließlich 1993 (noch vor dem Hauskauf) einen fixen Arbeitsplatz als Musikschullehrerin (bis heute) schuf.

Später konnte ich aufgrund meiner rhythmisch-musikalischen Zusatzqualifikation meine Kinder und die Kurse in Musikalischer Früherziehung in der Schule wesentlich besser begleiten.

Auch eine Montessori-Ausbildung unterstützte meine pädagogischen Fragen.

 

Mein medizinisches Interesse ließ mir keine Ruhe, und so absolvierte ich in meinen 5 Schwangerschaften und Karenzzeiten etliche alternativmedizinische Ausbildungen, u.a. Fußreflexzonen-Massage und TCM (westliche Kräuter).

Mit meiner Qi Gong-Praxis, die bereits 2000 in die Meditation (Theravada-Buddhismus bei Tilo Rom) mündete, verlagerte sich mein Interesse immer mehr auf innere Prozesse:

ich merkte, dass Retreat und Alltag immer mehr auseinander fielen und unvereinbar schienen.

 

An diesem Punkt fiel die Entscheidung, bei Dagmar Shorny den individuell-therapeutischen Vini-Yogastil in der Tradition nach T. Krishnamacharya zu erlernen und bis heute, gepaart mit eigenen Erfahrungen und Zusatzkursen im wöchentlichen Unterricht weiterzugeben.

 

Das bewegte mich auch, eine spirituell-therapeutische Ausbildung bei Christian Meyer (2012-2017) und das Vertiefungsseminar zu absolvieren, was mir mit viel intensiver Partnerarbeit tiefe Einblicke in meine innere Struktur ermöglichte.

Dort lernte ich die Arbeit mit dem Unterbewusstsein kennen, die ich in einer Hypnose-Ausbildung bei G. Palacios vertiefte, und die auch in meine Kurse einfließt.

 

Unermüdlich bin ich am Weiterforschen und mich immer klarer Ausrichten, was natürlich auch Loslassen, aber vor allem Seinlassen beinhaltet.

Um dem Ausdruck zu verleihen, habe ich begonnen, mich "Ma" (das Weiche betonend) statt Martina (vom Kriegsgott Mars abgeleitet) zu nennen und mich selbst damit zu erinnern, das Kämpfen und etwas Erreichenwollen immer mehr aufzugeben, zu einem ruhigeren Fluss zu werden, wie Tilo immer sagte: 

'mit dem Leben zu fließen'..."

Lukas

...ist ein Mensch, dem die Liebe zur Natur und besonders zu Pflanzen in die Wiege gelegt war. Er lernte den Gärtnerberuf, nachdem er nach der 6. Klasse Gymnasium die Schule aus tiefer Unlust abgebrochen hatte.

 

"In die Zeit meiner Gärtnerlehre fiel eine mystische Einheitserfahrung, die mein Leben endgültig weg aus der Stadt und hinein in ein neues Leben in und mit der Natur geführt hat.

  

1993 konnte ich meinen sehnlichen Wunsch nach einem eigenen Stück Land mit einem alten Bauernhaus in der Buckligen Welt endlich realisieren. Damals war ich gerade 26 Jahre alt.

Über die jetzt schon 30 Jahre, die ich hier lebe, habe ich eine der größten privaten Nutzpflanzensammlungen in Österreich aufgebaut. Auf 8 ha Grünland stehen an die 1000 Obstbäume in einer großen Vielfalt an Gattungen, Arten und Sorten aus aller Welt, die in unserem Klima lebensfähig sind. Was sich bewährt hat, habe ich vermehrt und über den Verein Arche Noah unter die Menschen gebracht. 

 

Unsere abendländische gewachsene Kultur liebend, habe ich mich auch viel mit Musik, Literatur, Philosophie und Architektur befasst und mich bemüht, das in dem Rahmen, der mir hier gegeben ist, einfließen zu lassen. Nicht zuletzt die Renovierung der drei alten Bauernhöfe Ofenbach 62, 63 und 64 schuldet sich dieser Leidenschaft. 

 

Ich habe für den Ernstfall gelernt Gemüse, Obst und Fleisch selbst zu produzieren, kann fast alle Gemüsearten selbst vermehren und Obstbäume veredeln. Nebenbei habe ich als Autodidakt mit viel Liebe,  Mut und Vorstellungskraft, die ich als Voraussetzung dafür sehe, sehr viel Zeit mit der Renovierung alter Bausubstanz verbracht und gebe mein Wissen seit vielen Jahren an Praktikanten weiter, für die ich gerade eine eigene Praktikantenwohnung, die ab Sommer 2023 zur Verfügung stehen wird, errichte. Auf 20 ha naturnahe bewirtschaftetem  Wald wächst unser Brenn- und Bauholz."

 

Wenn Du Dich von diesen Zeilen angesprochen fühlst und dir ein Praktikum hier vorstellen kannst, in das Beschäftigung mit Natur, Garten, Wald und auch am Bau einfließen werden, kannst Du Dich gerne bei mir melden. 

 

 

lukas.heilingsetzer67@gmail.com

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